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zwei Komponenten – der Drang oder die Überzeugung–, dann wird es

nichts. Deshalb finde ich es wichtig, dass man die richtige Haltung ge-

genüber sich selbst und auch gegenüber dem Bergsteigen hat.“ Mit

den heutigen Techniken könne man „auf jeden Gipfel rauffliegen“. Aber

beim Bergsteigen geht es nicht um den Gipfel allein, sondern eben

auch und besonders um den Weg dorthin. „Das Bergsteigen an sich

ist sehr viel mit Idealen behaftet – man geht immer von einer Ideal-

vorstellung aus. Mir geht es darum, dass ich mir bei meinen Projekten

treu bleibe. Wenn ich merke, dass ich es nicht so umsetzen kann, wie

ich es mir idealerweise vorstelle, dann will ich das selber auch so ak-

zeptieren. Ich will nicht an der Schraube meiner Idealvorstellung he-

rumdrehen, denn dann kommt es zu einer unsauberen Art und Weise

– und das kommt für mich nicht in Frage.“

Lamas Idealvorstellung ist der schnelle und leichte Weg – heute

allgemeiner Konsens im Alpinismus. „Man geht weg von den riesigen

Teams, den Lagern, den fixierten Seilen. Keine Materialschlacht mehr,

sondern ein minimalistischer Stil, wo man auch das volle Commit-

ment, die Bereitschaft hat, alles auf eine Karte zu setzen.“

Die Bereitschaft, dem Berg zu begegnen – dem oft unfreundlichen,

abweisenden, harten Berg – den Witterungsbedingungen, die einen

Aufstieg manchmal bereits im Ansatz verunmöglichen, den klimati-

schen Bedingungen, die den Alpinisten das Letzte abverlangen –, sie

ist es, die letztendlich möglich macht, was unmöglich scheint.

„Man bereitet sich natürlich extrem lange auf ein Projekt vor, geht

alle möglichen Szenarien durch. Man überlegt sich, was passiert, wenn

man sich den Fuß an dieser bestimmten Stelle bricht, wenn man sich

©CORYRICH-REDBULLCONTENTPOOL

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